C60: Supraleitung
bei 52 K
Koch E. Max-Planck Institut für Festkörperforschung, Stuttgart
Schon bald nachdem man Fullerene in wägbaren Mengen herstellen
konnte, stellte sich heraus, dass C60-Kristalle, die man durch
Alkali-Dotierung leitfähig gemacht hat, supraleitend werden können.
Und obwohl die Supraleitung auf vergleichbar konventionelle Weise durch
Phononen vermittelt wird, werden die mit Fullerenen erreichbaren Sprungtemperaturen
lediglich von den Kupraten, welche jedoch bislang noch weitgehend unverstanden
sind, übertroffen. Die Klasse der C60-Supraleiter hat jetzt
rekordverdächtigen Zuwachs bekommen.
Physikalische Blätter 57 (2001), Nr. 2, S. 16-17
Max-Planck Institut für Festkörperforschung; Postfach 80 06 65 D-70506 Stuttgart |